Berlin 2002

Studierende des Jahrgangs X und Y 99 unternahmen mit Herrn Prof. Hufnagel vom 01. - 04. Mai eine Exkursion nach Berlin

 

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Freitag morgens machten ein paar Frühaufsteher, die nicht die Nacht durchzecht hatten, eine Sightseeing-Tour in einem Doppeldeckerbus. Da sah man so allerhand interessantes, wie z.B. die Residenz des Bundespräsidenten Johannes Rau - das Schloss Bellevue. Seit Beginn des Jahres 1994 ist dieses der erste Amtssitz des Bundespräsidenten. Inmitten des Tiergartens, direkt am Spreeufer, unweit von Siegessäule, Bundestag und Brandenburger Tor liegt es im Zentrum der Hauptstadt Berlin.
Der Alexanderplatz, im Hintergrund der Fernsehturm. Das wichtigste ist allerdings leider nicht zu sehen: der dort befindliche Burger King (gell Bernd!!) ;-)
Gegen Mittag trafen wir uns im ehemaligen Spreespeicher an der Oberbaumbrücke. Bis Ende Mai 2002 waren dort Stadtmodelle in einer interessanten Ausstellung zu sehen, die bisher an getrennten Orten präsentiert wurden. Die Modelle ergänzen sich in ihren unterschiedlichen Maßstäben und räumlichen Details Berliner Stadtmodelle.

Die dort stattgefundene Führung offenbarte die erschütternde Zerstörung Berlins nach dem 2. Weltkrieg: 95 % der Stadt wurden zerbombt.

Am Nachmittag besichtigten wir die Vertretung des Landes Baden-Württemberg in der Tiergartenstraße. Die ab März 1998 im Bau befindliche und am 13. Juni 2000 eingeweihte Landesvertretung Baden-Württembergs liegt auf einem Grundstück im ehemaligen Diplomatenviertel - schön im Grünen, wie es ihr gebührt.
Durch die weit zurückgeschobene Eingangs-Ebene erreichten wir ein Foyer, von dem aus das Durchschreiten des Gebäudes von der Straße bis in den hinteren Garten inszeniert wird. Es folgt ein dreigeschossiger, mit Tageslicht erhellter Empfangssaal. Über eine Loggia wird schließlich die trapezförmige Terrasse erreicht. Im ersten und zweiten Obergeschoss liegen jeweils U-förmig angeordnet Büro- und Verwaltungsräume. Die mit 22 Mio. Euro kalkulierte Bausumme lag letztendlich bei 28 Mio. Euro. Eine Fehlprognose, die die politische Opposition im Landtag veranlasste, das Projekt als überteuerten Prachtbau scharf zu verurteilen.
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: rechts die Quicktipper mit monatlich mehr als 100 SMS, links die Zeigerfinder-such-die Tasten-Tipper, die ihr Handy normalerweise nur für den Notfall benutzen.
Abends waren wir dann lecker beim Chinesen essen. Der liegt nur zwei Minuten vom Hotel entfernt und kann auch absolut empfohlen werden.

...Ach ja, das waren in etwa die Portionen, die Bernd essen musste. Aufgrund zu kleiner weiblicher Mägen musste sein XXL-Magen noch etwas gestopft werden.

© Bernd Altschwager, 22-08-02